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Zentrum für Arbeit und Begegnung öffnete seine Pforten

Besucher des neuen Tageszentrums mit HABIT-Mitarbeiterin

Die FSW-Partnerorganisation HABIT eröffnete ein neues Tageszentrum für Menschen mit komplexen Behinderungen.

Feierstunde in der Shuttleworthstrasse im 21. Wiener Gemeindebezirk: Im Beisein von Stadtrat Peter Hacker, Fonds Soziales Wien-Fachbereichsleiter Robert Bacher, den beiden HABIT-GeschäftsführerInnen Gabriele Hetzmannseder und Wolfgang Waldmüller und dem Haus der Barmherzigkeit-Institutsrats-Vorsitzenden Reinhard Krepler wurde das neue Zentrum für Arbeit und Begegnung, kurz ZAB, offiziell eröffnet.  „Das Tageszentrum HABIT bietet Menschen mit komplexen Behinderungen eine sinnstiftende Tätigkeit und ermöglicht dadurch individuelle Lebensqualität. Mit der offiziellen Eröffnung ist Wien um ein wichtiges Angebot im Sozialbereich reicher", betonte Stadtrat Peter Hacker.

Individuelle Arbeitsumfelder und Entwicklungsräume

In sechs Gruppen ermöglicht HABIT im neuen ZAB insgesamt 39 Menschen mit komplexen Behinderungen ein individuelles Arbeitsumfeld und einen strukturierten Entwicklungsraum. Auf den rund 850 m² bietet das ZAB nicht nur räumlich viel Platz und Bewegungsmöglichkeit, KundInnen wird in dem neuen Setting auch ein Höchstmaß an Mitgestaltungsmöglichkeit geboten. Ziel soll es außerdem sein, die Tagesstruktur in Zukunft nach außen hin zu öffnen, Kooperationen mit Betrieben aus der Umgebung aufzubauen und KundInnen so auch an externen Arbeitsfeldern teilhaben zu lassen.

Visionskonzept „Arbeit 2020“

Entwickelt und umgesetzt wurde das neue Konzept für das ZAB in Kooperation mit dem Fonds Soziales Wien – und zwar auf Basis einer KundInnen-Befragung, wie HABIT-Geschäftsführer Wolfgang Waldmüller erläutert: „Wir haben unsere Kundinnen und Kunden befragt, wie ihr Tätigkeitsbereich in einem Tageszentrum in Zukunft aussehen kann und darauf aufbauend ein Visionskonzept entwickelt. Gemeinsam mit dem FSW konnten wir nun mit dem ZAB eine sehr individuelle Form der Tagesstruktur für Menschen mit komplexen Behinderungen schaffen, die ein Höchstmaß an Mitgestaltungsmöglichkeiten bietet und gleichzeitig ein inklusives Arbeiten ermöglicht.“

„Der Fonds Soziales Wien hat das Tageszentrum von der Idee bis zur Umsetzung gefördert. Hier erleben die Kundinnen und Kunden soziale Anerkennung und werden bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt“, erklärt Robert Bacher, Leiter des Fachbereichs Behindertenarbeit, Mobilität & Beratung des Fonds Soziales Wien (FSW). „Das Tageszentrum ist ein Vorzeigeprojekt für den inklusiven Ansatz, der für den FSW als Fördergeber besonders wichtig ist.“ 

3. Mai 2019