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Private Wohnraumspenden: Große Hilfsbereitschaft in Wien

Die Hilfsbereitschaft der Wiener Bevölkerung ist weiterhin enorm. 94% der ukrainischen Vertriebenen leben in Wien privat. Beim Lokalaugenschein im Beratungszentrum im Austria Center Vienna überzeugten sich Susanne Winkler, stellvertretende FSW-Geschäftsführerin und Einsatzleiterin des FSW-Krisenstabs, und Stadtrat Peter Hacker von der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen dem FSW und seinen Partnerorganisationen.

Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine wurden mehr als 11.500 Ukrainer:innen in die Wiener Grundversorgung aufgenommen. 1.350 ukrainische Vertriebene haben über Wohnraumspenden ein neues Zuhause in Wien gefunden. „Der Fonds Soziales Wien ist gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen für die Unterbringung und Beratung hilfs- und schutzbedürftiger Menschen zuständig. Gerade in herausfordernden Zeiten wie jetzt zeigt sich einmal mehr, dass wir auf unsere Partnerorganisationen zählen können, um rasch Angebote umsetzen zu können“, erklärt Susanne Winkler, stellvertretende FSW-Geschäftsführerin und Einsatzleiterin des FSW-Krisenstabes beim gemeinsamen Besuch mit Sozialstadtrat Peter Hacker im Beratungszentrum im Austria Center Vienna (ACV). „Deshalb freuen wir uns, dass wir mit dem Diakonie Flüchtlingsdienst einen professionellen und erfahrenen Partner haben, der die Wohnraumvermittlung für geflüchtete Menschen in Wien zentral übernommen hat.“

Beim Besuch im Beratungszentrum im ACV: Martina Minichmayr (FSW), Stadtrat Peter Hacker, Roland Haller (FSW), Susanne Winkler (FSW; v.l.n.r.)

Positive Zwischenbilanz

„Mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine, war die Hilfsbereitschaft der Wienerinnen und Wiener unmittelbar sehr hoch. Viele Menschen haben sich gemeldet und waren bereit, ihren Wohnraum zu teilen oder zu spenden. Darauf hat die Stadt rasch reagiert und gemeinsam mit dem Fonds Soziales Wien, der Diakonie und den Helfern Wiens eine Plattform zur Verfügung gestellt, um Wohnraumspenden zentral zu sammeln“, sagt Stadtrat Hacker.

Wohnraumspenden werden weiterhin gebraucht

Seit Anfang März können Wiener:innen Wohnraum-Angebote über die Homepage der Diakonie und der Helfer Wiens bzw. per Mail an wohnraumspende-ukraine@diakonie.at melden. 1.100 Wohnraumspenden wurden bisher in die Diakonie-Datenbank aufgenommen. Es werden ausschließlich Wohnraumspenden vermittelt, die gewisse Kriterien wie beispielsweise die Dauer der Verfügbarkeit erfüllen. Nach wie vor ist der Bedarf an Wohnraumspenden aber hoch.