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Neue Mutter-Kind-Einrichtung in Wien eröffnet

Einrichtungsleiterin Barbara Mozina, Martina Plohovits, Fachbereichsleiterin Betreutes Wohnen im FSW und Nicole Meissner, Geschäftsführerin der St. Elisabeth-Stiftung (v.l.n.r.)

Die St. Elisabeth-Stiftung Wien hat im 3. Bezirk eine neue Mutter-Kind-Einrichtung eröffnet, die vom Fonds Soziales Wien (FSW) gefördert wird.

Ziel des Haus Leopold-Böhm-Straße ist es, Frauen mit minderjährigen Kindern zu stabilisieren, die in eine akute psychosoziale Krise geraten sind. Die Einrichtung bietet Platz für 12 Mütter und ihre Kinder. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Absicherung von alleinerziehenden Frauen, die in die Wohnungslosigkeit abzurutschen drohen oder die eigene Wohnung bereits verloren haben sowie mit psychischen und sozialen Folgen konfrontiert sind.

Die neue Einrichtung fügt sich nahtlos in das breite Angebot der Wiener Wohnungslosenhilfe ein. „Die vielfältigen und auf den Bedarf der Menschen abgestimmten Angebote der Stadt Wien bieten genau jene Unterstützung, die es braucht, um wieder an Zukunftsperspektiven arbeiten und so rasch wie möglich eigenständig wohnen zu können. Die neue Einrichtung der St. Elisabeth-Stiftung ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Wir fangen die Mütter und ihre Kinder in akuten Krisen auf und unterstützen sie in ihrer individuellen Situation“, erklärt Martina Plohovits, Fachbereichsleiterin Betreutes Wohnen im FSW.

Betreuungsschwerpunkte sind neben Sozialarbeit und sozialpädagogischer Betreuung die Begleitung durch ausgebildete Klinische- und Gesundheitspsychologinnen. Parallel dazu können auch andere Angebote der St. Elisabeth-Stiftung, wie zum Beispiel die Arbeitsintegration, in Anspruch genommen werden, außerdem wird mit externen Institutionen (Schuldnerberatung Wien, Psychosoziale Dienste (PSD), Kinder- und Jugendhilfe, etc.) zusammengearbeitet.

„Mit dem neuen Mutter-Kind-Haus decken wir gemeinsam mit dem FSW einen weiteren Bedarf ab und bieten wohnungslosen alleinerziehenden Müttern mit ihren Kindern in Krisensituationen intensive Betreuung an“, sagt Nicole Meissner, Geschäftsführerin der St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien.

19.2.2021