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Beitrag vom 08.06.2018

Neu Albern in neuem Glanz

FSW-Geschäftsführerin Anita Bauer mit Bezirksvorsteher Paul Stadler, der Geschäftsführerin des Diakonie Flüchtlingsdienstes Alexandra Gröller und Hausleiter Huy-Hao Phan.

Die Grundversorgungseinrichtung Neu Albern wurde nach knapp 2-jähriger Bauzeit wiedereröffnet – ein echtes Aushängeschild für eine bedarfsgerechte Unterbringung und Betreuung.

Das Haus wird vom Diakonie Flüchtlingsdienst geführt und vom Fonds Soziales Wien (FSW) gefördert und hat insgesamt 126 Plätze. Davon sind 40 Plätze speziell für Menschen mit erhöhtem Betreuungsbedarf gedacht. Zielgruppe der Einrichtung sind ausschließlich Männer. Vorübergehend haben sie in einem Übergangsquartier im 19. Bezirk gelebt.

„Mit der Wiedereröffnung von Neu Albern setzt der FSW mit seiner Partnerorganisation Diakonie einen neuen Maßstab bei der Unterbringung von Personen mit erhöhtem Betreuungsbedarf", betonte FSW-Geschäftsführerin Anita Bauer bei der Eröffnung. Für einen Teil der Flüchtlinge, die nach Wien kommen, brauche es besondere Leistungen, so Bauer. Sie sind körperlich oder mental beeinträchtigt, haben chronische Krankheiten oder leiden an einer psychiatrischen Erkrankung. „Damit diese Menschen nicht auf sich alleine gestellt sind, fördert der FSW rund 230 Betreuungsplätze in ganz Wien, die eine engmaschige und speziell auf die Bedürfnisse ausgerichtete Betreuung möglich machen. Eine Betreuung ab Tag eins fördert nicht nur die Integration von Flüchtlingen, sondern sichert auch den gesellschaftlichen Frieden in unserer Stadt“, so Bauer.

„Wir freuen uns sehr, wieder heim nach Neu Albern kommen zu dürfen", so Alexandra Gröller, Geschäftsführerin des Diakonie Flüchtlingsdienstes. „Nun können wir unseren Bewohnern dank dem FSW auch ein qualitativ hochwertiges und den Bedürfnissen der Zielgruppe angepasstes Wohnumfeld im generalsanierten neuen Haus Neu Albern bieten. Gemeinsam mit der Flüchtlingshilfe der Stadt Wien können wir damit ein Zeichen für menschenwürdige, integrative und qualitätsvolle Arbeit in der Grundversorgung setzen.“