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Mit neuen Perspektiven aus der Krise

Sozialstadtrat Peter Hacker, FSW-Geschäftsführerin Anita Bauer und Michael Rosenberg, stellvertretender Geschäftsführer, bei der Pressekonferenz zum FSW-Geschäftsbericht 2020​.

Auch im Corona-Jahr 2020 hat der FSW 107.100 WienerInnen individuell unterstützt. Mehr dazu im neuen FSW-Geschäftsbericht, den Geschäftsführerin Anita Bauer und Sozialstadtrat Peter Hacker vorgestellt haben.

2020 war eine herausfordernde Zeit, ganz besonders auch für viele unserer Kundinnen und Kunden. Gemeinsam mit den FSW-Partnerorganisationen und der Stadt Wien ist es gelungen, das soziale Netz in Wien auch in der Krise nicht reißen zu lassen. „Soziale Dienstleistungen können trotz Lockdown nicht einfach zusperren. Es galt, rasch die richtigen Maßnahmen zu setzen, um die Menschen weiterhin gut zu versorgen und sowohl die Kundinnen und Kunden als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich vor dem Virus zu schützen“, erklärte Geschäftsführerin Anita Bauer bei der Pressekonferenz zum FSW-Geschäftsbericht 2020 in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege des AWZ Soziales Wien in Erdberg.

So hat der FSW auch 2020 dafür gesorgt, dass 107.100 Menschen in Wien die Unterstützung erhielten, die sie benötigten: Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf, Menschen mit Behinderung, Flüchtlinge, wohnungslose Menschen und überschuldete Menschen. Der Gesamtaufwand für Leistungsförderungen und -finanzierungen betrug 1,817 Mrd. Euro. Erbracht wurden die Dienstleistungen von 160 Partnerorganisationen. Anita Bauer betonte: „Ich möchte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Sozialbereich danken, die in diesem Ausnahmejahr für die Menschen in Wien da waren.“ ​

Wichtige Rolle im Krisenmanagement der Stadt

Von Beginn der Pandemie an war der FSW in den medizinischen Krisenstab der Stadt Wien eingebunden. Als Informationsdrehscheibe zwischen der Wiener Gesundheitsbehörde und den sozialen Einrichtungen, aber auch darüber hinaus. Gemeinsam mit der Berufsrettung Wien hat der FSW für den Einsatzstab der Stadt Wien eine digitale Logistikplattform für kritische Hilfsgüter entwickelt, die mit dem österreichischen Verwaltungspreis ausgezeichnet wurde.

Zentrale Anlaufstelle: Über eine Million Anrufe bei 1450

Die telefonische Gesundheitsberatung 1450 übernahm eine zentrale Rolle in der Teststrategie der Stadt Wien und wurde über Nacht zur zentralen Anlaufstelle für die Abklärung von COVID-Verdachtsfällen. Die Zahl der AnruferInnen und damit auch der Ausbau des Betriebs sind entsprechend enorm angestiegen: 2020 wurden über 1 Million Anrufe bei 1450 in Wien verzeichnet – das bedeutet einen Anstieg um das Fünfzehnfache gegenüber dem Vorjahr. Das Team der telefonischen Gesundheitsberatung wurde deshalb laufend aufgestockt.

Klicken Sie rein

Mit welchen kreativen Lösungen der FSW die außergewöhnlichen Umstände gemeistert hat und welche Errungenschaften aus dem Corona-Jahr bleiben werden, erfahren Sie unter 2020.fsw.at​.​​​

(26.08.2021)