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Mehr Geld für Persönliche Assistenz

Rollstuhlfahrerin mit Assistent (c) gettyimages

Der Fonds Soziales Wien (FSW) hat mit 1. Jänner 2024 den Stundensatz für die Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz (PGE für PA) auf 22 Euro erhöht.

Die Teuerungen der letzten Monate stellen für viele Menschen eine große Herausforderung dar. Das gilt auch für Menschen mit Behinderung, die im Alltag auf Unterstützung angewiesen sind. „Die Erhöhung des Stundensatzes um 10 Prozent ist eine spürbare Verbesserung für Kund:innen, die Pflegegeldergänzungsleistung beziehen, aber auch für deren Angehörige und Assistent:innen“, betont FSW-Geschäftsführerin Susanne Winkler. „Diese Valorisierung ermöglicht es PGE-Kund:innen, ihre Assistent:innen besser zu bezahlen und macht es ihnen somit auch leichter, Assistent:innen zu finden“, ergänzt Susanne Gabrle, Leiterin des Fachbereichs Behindertenarbeit, Mobilität und Beratung im FSW.

Der Stundensatz wurde 2021 von 16 auf 18 Euro, 2023 auf 20 Euro und 2024 auf 22 Euro angehoben. Das entspricht einer Erhöhung von insgesamt 37,5 Prozent. Von der jüngsten Valorisierung profitieren alle der rund 370 PGE-Bezieher:innen in Wien.

Die Pflegegeldergänzungsleistung für Persönliche Assistenz wurde 2008 als Leistung der Behindertenhilfe verankert. Persönliche Assistent:innen unterstützen da, wo sie gebraucht werden und tragen für Menschen mit Behinderung zu einem aktiven und selbstbestimmten Leben bei. Die Stadt Wien bietet damit gemeinsam mit dem FSW eine gute und treffsichere Leistung, die es Kund:innen ermöglicht, ihr Leben eigenverantwortlich zu organisieren.

4.1.2024