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Erstes stationäres Pflegeangebot für chronisch kranke Kinder in Wien eröffnet

Haus der Barmherzigkeit Fridolina c Haus der Barmherzigkeit

Foto von links: Stefanie Lamp (stv. Bezirksvorsteherin Ottakring), Peter Hacker (Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport), Kardinal Christoph Schönborn (Erzbischof von Wien), Monika Badilla (stv. FSW-Geschäftsführerin und Leiterin des Fachbereichs Pflege und Betreuung), Katharina Fourtis (stv. Leiterin von FRIDOLINA), Doris Gypser (Mitarbeiterin bei FRIDOLINA), Roland König (Geschäftsführer des Haus der Barmherzigkeit), Christoph Gisinger (Institutsdirektor des Haus der Barmherzigkeit)

Das Kinderpflegedomizil FRIDOLINA bietet 14 Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 18 Jahren eine kindgerechte und wohnliche Umgebung.

Ziel von FRIDOLINA ist es, Kindern und Jugendlichen mit schweren chronischen Erkrankungen einen sicheren Hafen zu bieten. Mit der vom althochdeutschen Wort für „Beschützerin“ abgeleiteten Bezeichnung trägt die neue Einrichtung diese Mission bereits im Namen. Auch Eltern und Angehörige erhalten umfassende Unterstützung.

Das durch den Fonds Soziales Wien (FSW) geförderte Kinderpflegedomizil wird vom Haus der Barmherzigkeit in Kooperation mit dem ambulanten Kinderhospiz und Kinderpalliativteam MOMO umgesetzt. Das Angebot reicht von langfristiger Pflege über kurzzeitige Aufenthalte zur Entlastung der Familien bis hin zur Hospizbetreuung.

„Wir freuen uns, mit dem Kinderpflegedomizil FRIDOLINA einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität chronisch kranker Kinder und Jugendlicher zu leisten und betroffenen Familien unter die Arme zu greifen“

Christoph Gisinger

Institutsdirektor Haus der Barmherzigkeit

Versorgungslücke geschlossen

Bisher gab es für betroffene Kinder nur die Möglichkeit, trotz abgeschlossener Akutbehandlung weiter auf Krankenhausstationen oder zu Hause gepflegt zu werden.

„Wir sind in den vergangenen Jahren immer wieder vor der Frage gestanden, wo wir Kinder mit komplexen Erkrankungen am besten versorgen und betreuen können. Das breit aufgestellte Team von Ärzt:innen über Sozialarbeit bis hin zur Heimhilfe dieses Pflegezentrums kann individuell auf die Erkrankungen und die Bedürfnisse der jungen Patientinnen und Patienten eingehen. Davon profitieren die Kinder und natürlich auch ihre Eltern“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.

„Mit FRIDOLINA schließen wir eine Versorgungslücke und können nun betroffenen Familien eine Alternative zu Krankenhaus, zur mobilen Betreuung oder dem eigenen Zuhause anbieten. Wien ist hier Vorreiter und setzt neue Maßstäbe in der Versorgung und Betreuung von Kindern mit komplexen, chronischen Erkrankungen“, betonte Monika Badilla, stellvertretende FSW-Geschäftsführerin und Leiterin des Fachbereichs Pflege und Betreuung.

Erste Anlaufstelle ist hier das FSW-Kund:innenservice: Unter 01 24 5 24 erhalten betroffene Familien Informationen, Beratung und die passende Unterstützung.

Nähere Informationen: hb.at/fridolina