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FSW und Berufsrettung Wien erhalten Österreichischen Verwaltungspreis für Logistik-Plattform

Die Logistikplattform für kritische Hilfsgüter in der Coronakrise wurde mit dem Österreichischen Verwaltungspreis 2021 ausgezeichnet.

Der Fonds Soziales Wien (FSW) und die Berufsrettung Wien haben ihre Innovationskraft im Sozialbereich auch in Zeiten der Coronakrise unter Beweis gestellt. Bei der Finalrunde des Österreichischen Verwaltungspreises 2021 hat das Projekt „Logistikplattform für kritische Hilfsgüter" den Hauptpreis in der Kategorie „Die Coronakrise als Innovationstreiberin“ gewonnen. Die vom FSW und der Berufsrettung Wien für den Einsatzstab der Stadt Wien entwickelte digitale Logistikplattform sichert effizient die Versorgung von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sowie der kritischen Infrastruktur mit Schutzausrüstung und Test-Kits. Damit konnte der FSW einen wichtigen Beitrag im Krisenmanagement der Pandemie leisten. Der Verwaltungspreis wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport verliehen und wurde im Rahmen der virtuellen Preisgala von Vizekanzler Werner Kogler digital „überreicht“.

​Virtuelle Übergabe durch Vizekanzler Werner Kogler: Jubel beim FSW und der Berufsrettung Wien (Bild unten).

Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen

„Die Corona-Pandemie hat uns allen viel abverlangt. 2020 musste sich die gesamte Stadt rasch und grundlegend auf die neue Situation einstellen. Es freut mich deshalb sehr, dass der Fonds Soziales Wien und die Berufsrettung Wien mit ihrer Logistik-Plattform für kritische Güter mit dem Österreichischen Verwaltungspreis ausgezeichnet wurden. Gemeinsam mit dem Einsatzstab der Stadt Wien haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einmal mehr bewiesen, dass sie gerade in Ausnahmesituation mit Innovation punkten können und Höchstleistungen in der Digitalisierung erbringen“, freut sich der Gesundheits- und Sozialstadtrat Peter Hacker.

„Die Stärke des FSW liegt darin, neue Leistungen für seine Kundinnen und Kunden zu entwickeln und Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen zu geben. Diese Stärken spiegeln sich auch in der gestrigen Verleihung wider. Ich bin sehr stolz auf mein Team und danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ihren Beitrag zu diesem Erfolg geleistet haben“, sagt Anita Bauer, Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien.

Innovative Entwicklung

„Binnen kürzester Zeit ist es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelungen ein professionelles und effektives Logistik-Tool zu entwickeln von dem über 400 BedarfsträgerInnen wie etwa unsere Partnerorganisationen in ganz Wien rasch und unkompliziert dringend benötigte Schutzmaterialien bestellen können“, erklärt Susanne Winkler, stellvertretende FSW-Geschäftsführerin und Einsatzleiterin des FSW-Krisenstabes. „Zusammen mit dem Einsatzstab der Stadt Wien wurde damit in Rekordzeit eine Übersicht über Bestände bzw. Bedarf geschaffen und ein digitales Melde- und Bestellwesen etabliert. Die Verleihung ist ein schönes Zeugnis für die engagierte und professionelle Zusammenarbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unseren Partnern in der Stadt Wien in einer sehr herausfordernden Zeit“, so Winkler.

Final-Urkunde für FSW-KundInnen-Rat

Mit dem FSW-KundInnen-Rat, der in der Kategorie „Partizipation und Co-Creation“ mit einer Final-Urkunde ausgezeichnet wurde, schaffte es von den insgesamt 167 Einreichungen ein zweites Projekt des FSW in die Finalrunde des Verwaltungspreises. Der FSW-KundInnen-Rat ist ein Selbstvertretungsgremium von Menschen mit Behinderung, das die Interessen und Anliegen von KundInnen der Behindertenhilfe gegenüber dem FSW vertritt. Im Herbst 2020 wurde der Rat erstmals gewählt.