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Bis zu 1.275 Schlafplätze in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen

Bilanz Winterpaket

Das Winterpaket der Stadt Wien hat auch dieses Jahr wieder Menschen vor dem Erfrieren geschützt.

„Die kalte Jahreszeit stellt vor allem für wohnungslose Menschen eine zusätzliche Belastung dar. Ziel des Winterpakets ist, dass niemand seine Gesundheit riskiert weil er oder sie keinen Schlafplatz im Warmen hat. Ein Blick in andere europäische Hauptstädte zeigt, dass es nicht selbstverständlich ist, dass obdachlose Menschen im Winter ein Dach über den Kopf haben. Das Winterpaket der Stadt Wien hat auch dieses Jahr wieder Menschen vor dem Erfrieren geschützt“, betont Sozialstadträtin Sandra Frauenberger und zieht eine positive Bilanz über das Winterpaket der Stadt Wien.

Die jahrelange gute Zusammenarbeit mit "Obdach Wien", dem Wiener Roten Kreuz, Caritas, Samariterbund Wien, Volkshilfe Wien, den Johannitern und der St. Elisabeth Stiftung hat sich auch dieses Jahr bewährt. Sozialsprecherin der Grünen Wien Birgit Hebein bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen: „Die niederschwelligen Einrichtungen und Streetworker leisten - ganzjährig - immens wichtige Arbeit, um Menschen zu erreichen, die auf der Straße übernachten. Für diesen menschlichen Umgang mit Armutsbetroffenen in unserer Stadt bedanke ich mich herzlich.“

„Für den Fonds Soziales Wien hat der Schutz der Schwächsten oberste Priorität. Deshalb stehen die Angebote des Winterpakets allen Menschen offen, unabhängig von Herkunft oder Sozialanspruch“, betont Anita Bauer, stellvertretende Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien (FSW).

Das war das Winterpaket 2017/18

Das Winterpaket 2017/18 der Wiener Wohnungslosenhilfe stellt von Anfang November bis Ende April zusätzliche Nachtquartiersplätze bereit, ergänzend zu den rund 300 ganzjährig vorhandenen Nachtquartiersplätzen. Damit standen bis zu 1.275 Nachtquartiersplätze in Wien für Einzelpersonen, Paare und Familien zur Verfügung. Rund ein Drittel aller NächtigerInnen nutzten das Nachtquartier ein bis zehn Tage, der größte Teil der Betroffenen benötigt zehn bis 14 Tage ein Nachtquartier. Um sich tagsüber aufwärmen zu können, gab es außerdem 160 Plätze in insgesamt drei Wärmestuben, die das Angebot der ganzjährig bestehenden Tageszentren in der kalten Jahreszeit ergänzen. Die Beratungskapazität der Sozial- und Rückkehrberatung der Caritas wurde im vergangenen Winter erweitert.

Zur APA OTS Wiener Wohnungslosenhilfe zieht positive Winter-Bilanz – bis zu 1.275 Schlafplätze