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Wiener Wohnungslosenhilfe zieht erste Zwischenbilanz

Wohungsloser Mann im Tageszentrum

Der Höhepunkt der Kältewelle liegt hinter uns, eine Entspannung bei den Nachtquartiersplätzen ist spürbar.

Die Stadt Wien zieht eine erste Zwischenbilanz zum Winterpaket. Während die Auslastung vor wenigen Tagen noch 95 Prozent betrug, liegt sie derzeit bei rund 90 Prozent – eine deutliche Entspannung im Vergleich zu den Tagen davor.

"Die letzten Tage haben gezeigt, dass wir mit unserer Planung und der Möglichkeit, neue Plätze auch kurzfristig zu schaffen,  gut ausgekommen sind und die Versorgung der wohnungslosen Menschen sichergestellt war", berichtet der Leiter der Wohnungslosenhilfe im FSW, Kurt Gutlederer. Bis zu 1150 Plätze wurden am Wochenende in Anspruch genommen.  Das zuletzt aufgestockte Kontingent an Plätzen musste in den vergangenen Tagen nicht ausgeschöpft werden.

"Unabhängig von Herkunft oder Sozialanspruch, stehen die Angebote des Winterpakets allen Menschen offen. Nur eine Sozialpolitik, die die Schwächsten der Gesellschaft schützt, sichert den gesellschaftlichen Frieden. Kürzungen, wie von der Bundesregierung angedacht, sorgen hingegen für eine soziale Kälte, die uns unabhängig der Jahreszeit entgegenschlagen wird,“ betont Peter Hacker, FSW-Geschäftsführer. 

Über das FSW-Winterpaket:

Das Winterpaket der Wiener Wohnungslosenhilfe ist eine Maßnahme der Stadt Wien, die obdachlosen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Sozialanspruch einen Schlafplatz in der kalten Jahreszeit zur Verfügung stellt. Finanziert und organisiert wird es vom Fonds Soziales Wien. Das Winterpaket wird gemeinsam mit Obdach Wien, dem Wiener Roten Kreuz, Caritas, Samariterbund Wien, Volkshilfe Wien, den Johannitern und der St. Elisabeth Stiftung umgesetzt.

Weitere Infos in der OTS-Aussendung  Winterpaket 2017/2018: Wohnungslosenhilfe zieht erste Zwischenbilanz